Putzing am See aktuell

Hier finden Sie stets die aktuellsten Neuigkeiten rund um Putzing am See und unseren Verein.

Aufhebung Badeverbot 25.7.2022
Liebe Mitglieder/Innen,
heute haben wir das Schreiben der BH Mistelbach erhalten, in dem wir darüber informiert wurden, dass das im Juni verhängte Badeverbot wieder aufgehoben wurde.
Aufhebung_Badeverbot

Putzing am See, 2022 07 25

Ergebnisse der Seewasser-Überprüfung Mai 2022
Liebe Mitglieder/Innen,
nachfolgend finden Sie den Inspektionsbericht der NUA Umweltanalytik Gmbh, einen Folder der AGES – Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH, eine Empfehlung zum Schutz von Badenden vor Cyanobakterien-Toxinen sowie das Schreiben der BH Mistelbach mit dem verhängten Badeverbot.

Aus diesem Grund werden wir die Untersuchung der Blaualgenkonzentration durch die AGES beauftragen. Sobald das Ergebnis vorliegt werden wir Sie darüber informieren.

2022 05 06_Inspektionsbericht
2022 06 24_Anschreiben_BH Mistelbach
AGES Cyanobakterien in Badegewässern
Empfehlung Badeschutz

Putzing am See, 27.6.2022

 

Sanierung „Kleiner Teich“ 2021
Unserem Feuchtbiotop „kleiner Teich am Zauberweg“ drohte ein komplettes Zuwachsen mit Schilf und ein Verlanden aufgrund des niedrigen Wasserstandes. Von einem staatlich befugten Sachverständigen für Landschaftsplanung & Landschaftspflege wurden uns Lösungsansätze zur ökologischen Verbesserung des kleinen Teichs vorgeschlagen.
Mit Hilfe der Gemeinde Großebersdorf konnten diese im Frühjahr 2021 umgesetzt werden:
– Beprobung des Schlamms
– Absenkung des Teichbodens durch Ausbaggern
– Entfernung der dichten Gehölzkulisse unter Erhaltung der Stabilität des steilen Ufers
– Rückschnitt bzw. Entfernung des Schilfs

Um zu verhindern, dass das Schilf in dem Ausmaß und der Schnelligkeit wieder nachwächst, war es notwendig das verbleibende Schilf unter der Wasseroberfläche zu schneiden.
Durch eine – unter anderem von der Familie Toth – ins Leben gerufende Spendenaktion, konnten wir den Schilfschneider beauftragen.

Wir danken den zahlreichen Spendern/Innen die dies ermöglicht haben:
(Aufzählung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge)
Akamphuber Luzia • Bierochs Viktor • Bilek Anni • Bilek Anita • Bruckner Lukas • Demcisin Boris • Eichhorn Barbara/Robert • Freitag Christine/Robert • Gmoser Silvia/Andreas • Hahn Maria/Peter • Hansal Manuela • Höld Franz • Knoth Johann • Linhardt Karl • Macsek Franz • Milka Heinz • Mundsperger Gerhard • Petrovic Zivanka • Pribil Gerti • Rada Mark • Rassnek Friederike  • Redak Gerhard • Schmid Martha/Robert • Schmidt Christine • Schuster Elisabeth/Harald • Steinbrecher Hanny • Toth Brigitte/Andi • Thuri Andrea/Harald • Tuma Hedwig/Herbert • Valenta Petra • Weigmann Claudia/Friedrich • Wildgatsch Manfred • Ziegler Elfi • Zwang Maria … und noch einige weiteren Spender/Innen die nicht genannt werden möchten.

Besonders möchten wir uns bei Brigitte und Andi Toth bedanken. Durch das persönliche Engagement der beiden und den großartigen Einsatz bei „Wind und Wetter“ konnten wir mehr als die notwendige Summe an Spenden lukrieren!

Vielen Dank auch an die Gemeinde. Mit deren Hilfe und Ihrer/Eurer Unterstützung ist es uns gelungen die Erhaltung des kleinen Teichs auf die nächsten Jahre sicher zu stellen.

Übrigens: Für das nicht benötigte Geld hat unser Kassier eine eigene Kostenstelle eingerichtet. Somit haben wir für zukünftige Maßnahmen am kleinen See noch etwas Geld zur Verfügung.

Für alle die sich gerne ein paar Fotos dazu ansehen, klicken Sie bitte hier.


Ergebnis der Seewasseruntersuchung vom 10.04.2019
In chemisch-physikalischer Hinsicht entspricht unser See – mit Ausnahme des erhöhten Phosphorgehaltes – den Anforderungen an Naturbadegewässer. In bakteriologischer Hinsicht wurde er als hervorragend beurteilt.

Wie weiter aus dem Bericht ersichtlich ist, weist der See starke Eutrophierungserscheinungen (stark eutroph bis hypertroph) auf. Auch eine Konzentration von Blaualgen ist vorhanden. Diese können bei Anstieg der Temperatur und der Wassertemperatur toxisch werden. Dadurch kann eine Gefährdung der Badegäste nicht ausgeschlossen werden. Zu sehen ist dies, wenn sich ein grünlich/bläulich gefärbter Algenteppich am See bildet.

Daher werden wir folgende Maßnahmen veranlassen:
– toxische Untersuchung der Blaualgen im Zuge der zweiten Seewasseruntersuchung Anfang Juli durch die NUA
– Sedimentuntersuchung und Schlammstärkenmessung mittels Betauchung und Echolot sowie entsprechende Analyse
– Fischbestandsuntersuchung mit Bericht und Defizitanalyse

Folgende Maßnahmen wurden bereits durchgeführt:
– Schilfschnitt am 31.3.2019
– Weißfischreduzierung mit Reusen und Angeln am 27.4.2019
– Probebepflanzung mit Caraceen am 8. Juni 2019

Die genauen Details entnehmen Sie bitte dem Bericht der NUA Umwelt GmbH.
2019 04 10_NUA Seegutachten


Digitale Schließanlage
Am 10./11. Mai 2019 wird auf das digitale Schließsystem umgestellt.
Daher findet am Samstag, den 11. Mai 2019 in der Zeit von 14.00 – 16.30 Uhr auf der Seewiese die Übergabe der Schlüsselkarten statt.

Bitte beachten Sie Folgendes:

1.) Pro Parzelle (gilt auch für Doppelparzellen) wird nur eine Schlüsselkarte ausgegeben.
2.) Die neue Schlüsselkarte wird nur bei erfolgter Zahlung des Mitgliedsbeitrages ausgehändigt.
3.) Eine Kaution in Höhe von € 30,- ist fällig, falls der alte Schlüssel nicht retourniert wird.
4.) Für die Ausgabe der neuen Schlüsselkarten muss die Datenschutzerklärung (liegt am Tag der Übergabe bei uns auf) unterschrieben werden.

Kulinarische Verpflegung:
Während der Dauer der Schlüsselkarten-Ausgabe versorgen wir Sie mit Speisen und Getränken (gegen einen kleinen Unkostenbeitrag).

Ersatztermin:
Bei Schlechtwetter (Regen, Sturm) findet die Übergabe der Schlüsselkarten am
Samstag, den 18. Mai 2019 in der Zeit von 14.00 – 16.30 Uhr, ebenfalls auf der Seewiese statt.

Wir bitten schon jetzt um Verständnis, falls es zu kleinen Wartezeiten kommt.
Sollten Sie noch Fragen zur Übergabe haben, senden Sie uns bitte ein E-Mail an

info@ep-putzingamsee.at.


Maßnahmen Seesanierung

Wie schon in der Generalversammlung angesprochen haben wir einen Wasserbiologen der Universität für Bodenkultur Wien und einen Gewässerexperte des NÖ Landesfischerei Verbandes zum Thema Seesanierung herangezogen und folgende Informationen und Vorschläge für Maßnahmen erhalten.
Allgemeines:

Seen, die vor 30-40 Jahren künstlich angelegt wurden und noch dazu über keinen Zu- und Abfluss verfügen, bekommen mit der Zeit zwangsläufig Probleme. Eintrag durch Dünger, Staub, Laub und Nährstoffe lagern sich ab und das Gewässer kann die Anreicherung von selbst nicht mehr abtransportieren.
Maßnahmen:
– Abflüsse prüfen
– Betauchen um das Sediment, die Untergrundbeschaffenheit, die Ufer-/Flachzonen, die 
– Lichtverhältnisse und den Fischbestand zu prüfen. Entnahme einer Wasserprobe aus der Tiefe (wegen
– Sauerstoffgehalt, Fäulnisstoffen, etc.)

– Niedrig wachsende Wasserpflanzen – Characeen – setzen. Sind für den Abtransport der Nährstoffe
– sehr wichtig.

– Fischbestand reduzieren. Je höher der Fischbestand desto größer die Ausscheidung, desto mehr
– Nährstoffe sind vorhanden.

ad. Bepflanzung:
Characeen werden nicht größer als 20-30 cm, bilden sehr feine Wurzeln und überziehen den Grund des Sees wie einen Teppich. So binden sie die Nährstoffe die sich am Boden befinden. Für das Wachstum der Pflanzen ist der Lichtfaktor entscheidend. Daher muss vorweg geprüft werden wo diese Pflanzen gesetzt werden können. Da Weißfische (Rotaugen, Rotfedern, etc.) die Characeen fressen müssen diese um gut anwachsen zu können mit Käfigen geschützt werden.
ad. Fische:
Das für unseren See wichtige Zooplankton wird vor allem von Weißfischen (Rotfedern, Rotaugen, Karauschen, etc.) gefressen. Somit kann sich das algenbildende Phytoplankton rapide vermehren. Deshalb muss der Fischbestand reduziert werden. Als Sofortmaßnahme werden kleine Räuber (Hechte im Frühjahr und Zander im Herbst) ausgetzt, die mindestens zwei Jahre nicht gefangen werden dürfen. Weiters gibt es ab sofort ein generelles Fischverbot außer zu den vom Vorstand angesetzten Terminen. Damit verhindern wir unter anderem das Anfüttern der Fische.
Über die Durchführung der Maßnahmen halten wir Sie weiterhin am Laufenden.

 

Ergebnisse der Seebeprobung durch die AGES
Liebe Mitglieder/Innen!
Die Untersuchung durch die AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH) – die vom Verein in Auftrag gegeben wurde – ist abgeschlossen und hat folgende Beurteilung ergeben:
Die überbrachte Seewasserprobe zeigt einen geringen Gehalt an Cyanobakterientoxinen, so dass aktuell von einer Gesundheitsgefährdung nicht auszugehen ist. Eine Sperre der Badegewässer würde laut Umweltbundesamt erst bei >100 μg/l Cyanotoxine erfolgen. Weitere Details entnehmen Sie bitte aus dem Bericht:

Pruefbericht_AGES


Ergebnisse der Seewasser-Überprüfung
Liebe Mitglieder/Innen,
nachfolgend finden Sie den Inspektionsbericht der NUA Umweltanalytik Gmbh, einen Folder der AGES – Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH sowie einen Aktenvermerk der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach.

Im Inspektionsbericht ist ein erhöhtes Blaualgen-Vorkommen ersichtlich, das zu einem gesundheitlichen Rsiko führen kann. Aus diesem Grund haben wir die empfohlene Untersuchung der Blaualgenkonzentration durch die AGES bereits beauftragt. Das Ergebnis erwarten wir in der Kalenderwoche 34.

Inspektionsbericht

AGES Folder

Aktenvermerk BH Mistelbach_09.08.2018


Wasserqualität großer See

Seit einigen Tagen bekommen wir vermehrt Anfragen zur Qualität des Wassers und den Maßnahmen die Seitens des Vereins getroffen wurden bzw. werden.

Alle Maßnahmen, die uns im Vorjahr von dem Wasserökologen der NUA Umweltanalytik GmbH vorgeschlagen wurden und die wir beeinflussen können, wurden durchgeführt. Es gab heuer keinen Fischnachbesatz und das Schilf am See wurde im März von uns zurück geschnitten. Des weiteren wird jedes Jahr die NUA von uns beauftragt die regelmäßigen Inspektionen durchzuführen. Dazu gehören die Untersuchung des Seewassers, des Gewässerprofils und die Planktonuntersuchung. Die letzte Inspektion wurde vor 10 Tagen durchgeführt. Sobald uns der Inspektionsbericht der NUA vorliegt, werden wir diesen auf der Website veröffentlichen.

Nicht beeinflussen können wir eine globale Klimaerwärmung, die die Wassertemperatur ansteigen lässt, das Grundwasser reduziert und auch für ein vermehrtes Algenwachstum sorgt.

Einen wertvollen Beitrag, den jedoch alle Mitglieder zur Verbesserung der Wasserqualität beitragen können, ist der Verzicht von Dünge- oder Spritzmitteln. Diese erzeugen Phosphate und Nitrate, die das Algenwachstum fördern. Solche Phosphate und Nitrate steigen aber auch durch das Anfüttern der Fische an. Daher ist es verboten worden. Der Verzicht von Sonnenschutzmittel beim Schwimmen würde unserem See natürlich auch sehr gut tun.

Der Vereinsvorstand